Bayerischer Wald, wo Wolf und Luchs zu Hause sind.
Der Nationalpark Bayerischer Wald bietet eindrucksvolle Einblicke in urwaldähnliche Berglandschaften. Tatsächlich streift der Luchs wieder durch das Mittelgebirge. Bis zu den Alpen geht der Blick an klaren Tagen von den Berggipfeln, die wir erwandern. Falkenstein, Rachel, Hennenkobel sowie das Mittagsplatz, das sind die klangvollen Gipfelnamen, die wir alle besteigen. In einigen Höhenlagen erleben wir, wie sich der Wald nach Windbruch und Borkenkäferbefall von selbst erneuert. Dieses Konzept war sehr strittig, besonders in der Bevölkerung, hat sich aber erfolgreich durchgesetzt. Urige Berghütten ermöglichen eine gemütliche Einkehr. Besonders stimmungsvoll ist auch der Flussuferweg zwischen Zwiesel und Regen am Schwarzen Regen. Highlight ist sicherlich auch die Besichtigung des Nationalparkzentrums Falkenstein mit Tierfreigelände, dem Haus der Wildnis und einer Steinzeithöhle. Am Waldbahnknotenpunkt Zwiesel wohnen wir im Hotel Magdalenenhof, mit Halbpension. Beim Abendessen ist Menüwahl möglich. Das Haus verfügt über einen Wellnessbereich und ein Schwimmbad. Eine Wanderwoche die Ihnen Erholung garantiert.
Die Touren
Vom Bahnhof in Bayerisch Eisenstein wandern wir auf einem Rundweg zum Aussichtspunkt Hochfels. Alte Buchen und Tannen zwischen Felsblöcken begleiten uns auf dem Weg durch die Urwälder, bevor es wieder zurück nach Bayerisch Eisenstein geht.
Von Gfäll aus wandern wir auf dem Klingenbrunner Rachelsteig durch tiefe Wälder zum Waldschmidthaus. Nach einer Einkehr mit wunderbarer Aussicht auf die Berge des Bayerischen Waldes, geht es auf den Gipfel des Rachel, mit seinem felsigen Aufbau. Über die idyllisch gelegene Rachelseekapelle, dem bekanntesten Photomotiv aus dem Bayerischen Wald, geht es dann hinunter zum Rachelsee und über romantische Waldwege wieder zurück nach Gfäll.
Von Abzweig Scheuereck wandern wir über das Höllbachgspreng, einem Wasserfall mit Felsblöcken, und den Sulzschachten zum Falkenstein. Hier haben wir schöne Tiefblicke nach Zwiesel und hinüber zum Arber. Über das Falkensteinhaus geht es dann auf idyllischen Waldwegen bergab zum Kreuzstraßl und weiter nach Ludwigsthal zum Bahnhof.
In Bayerisch Eisenstein wandern wir über den Hochbergsattel zum Schwellhäusl, einem urigen Berggasthof. Über den Schwellsteig gelangen wir zum einzigartigen Watzlik-Hain. Bis zu 50 Meter hohe Tannen und Buchen stehen in dem urwaldähnlichen Areal, das wir durchwandern, bevor wir wieder bergab über romantische Waldwege nach Bayerisch Eisenstein zurückwandern.
Nachdem wir den Großen Arbersee umrundet haben, wandern wir über die Steinschachtenhänge hinauf zum Mittagsplatzl. Wunderschöne Tiefblicke auf den Großen Arbersee haben wir von hier oben und über Bayerisch Eisenstein geht der Blick hinüber nach Tschechien. Dann führt der Weg hinunter zu den Rieslochwasserfällen. Die größten Wasserfälle des Bayerischen Waldes bezaubern in den urwaldähnlichen Wäldern. Weiter wandern wir nach Bodenmais. Je nach Zeit, besichtigen wir hier noch die Glashütte Joska. Hier können Sie auch Ihr Glasstück selber blasen.
Schwarzer Regen Flusswanderung
Von Zwiesel nach Regen wandern wir auf dem idyllischen Flusswanderweg am Schwarzen Regen entlang. Viele schöne Stimmungsbilder bieten die Mäander des Flusses. In Bettmannsäge steigen wir nach Dreieck zum Gasthof Greipl zur Mittagseinkehr auf, bevor es dann am Flussufer des Schwarzen Regen zum gleichnamigen Ort geht. Nach einem Ortsrundgang mit Besichtigung der Kirche St. Michael, geht es noch zur Kaffeeeinkehr am Flussufer. Über die Kurparkinsel wandern wir anschließend zum Bahnhof in Regen.
Von Zwiesel aus wandern wir über Inneried und den Michelsbrunnen hinauf zum Hennenkobel. Vom Gipfel aus geht der Blick zum Nationalpark Bayerischer Wald, nach Regen und hinüber nach Bodenmais. Vorbei an der Roten Höhe und über Außenried geht es wieder zurück nach Zwiesel.
Die Besichtigungen
Glasmuseum Frauenau (bei Schlechtwetter)
Begeben Sie sich auf eine Zeitreise durch die Welt aus Glas. Hier können Sie Aufbruch und Untergang europäischer Kulturepochen mitverfolgen, durch eine einzigartige Sammlung historischer Gläser. Daneben gibt es Geschichten aus Glas zu bewundern. Im Mittelpunkt steht dabei das Leben der Glasmacher am Glasschmelzofen. In einer weiteren Abteilung gibt es moderne Glaskunst zu besichtigen.
Nationalparkzentrum Falkenstein
Im Tierfreigelände können Sie Luchse, Wildpferde, Urrinder und Wölfe bewundern. Daneben gibt es in einer Steinzeithöhle, auf einer Kunstfelsenkulisse, rekonstruierte Bilder von Wildpferden und Auerochsen aus der berühmten Grotte Chuavet in Südfrankreich zu besichtigen. In dieser Höhle können Sie auch mit einem Vortrag, eine Zeitreise in die Urgeschichte machen, als unsere Ahnen Großtieren begegneten. Im Haus der Wildnis erhalten Sie zudem vielfältige Informationen zum Nationalpark Bayerischer und Böhmer Wald und zu weiteren Nationalparks in Deutschland.
Joska-Kristall bietet eine funkelnde Erlebniswelt aus Glas. Gartendekorationen, Kunstobjekte und Pokale gibt es hier zu bewundern. Höhepunkt ist sicherlich das Blasen einer Glaskugel durch die Teilnehmer. In der Glashütte kann man den Glasmachern zudem bei der Arbeit über die Schulter schauen.